Neues von Ferdinand

Ferdy, unsere Schmusebacke, kam im Mai 2011 aus Mornac/Südfrankreich zu uns, der reinrassige Anglo Francais-Rüde sollte eingeschläfert werden, da sich längere Zeit niemand für den noch jungen Hund interessiert hatte.
Schnell merkten wir, dass Ferdinand ein höchst sensibler, verängstigter und in manchen Situationen recht panischer Hund ist, der noch rein gar nichts vom Leben kennengelernt hat.
Unsere Hoffnungen auf eine schnelle und vor allem gute Vermittlung schwanden dahin.

Überraschenderweise wurde Ferdinand nur wenige Wochen nach seiner Ankunft bei uns vermittelt - in diesem Fall kann man sicherlich von Schicksal sprechen; eine treffendere Konstellation haben wir bisher kaum erlebt. Liebe, verständnisvolle Menschen, die Ferdinand genügend Sicherheit und Selbstbewusstsein vermitteln, haben aus dem schüchternen Hund ganz schnell einen jungen Burschen gemacht, der gefördert und gefordert werden möchte.

So sah Ferdy aus, als er bei uns ankam: abgemagert, eingefallen und vor Schmutz nicht mehr weiß, sondern gelb.

Aus dem dürren, unsicheren Hund ist ein kräftiger, junger Rüde geworden.

Ferdinand hat sich ganz leise in unser Herz geschlichen, und wir denken oft an ihn und seine ausweglose Situation, in der er sich in Südfrankreich befand. Wieder einmal ein Leben mehr, das die Chance auf ein würdiges und glückliches Leben erhalten hat.